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   VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13 A   

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VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13 A (https://dejure.org/2014,10273)
VG Berlin, Entscheidung vom 03.04.2014 - 33 K 36.13 A (https://dejure.org/2014,10273)
VG Berlin, Entscheidung vom 03. April 2014 - 33 K 36.13 A (https://dejure.org/2014,10273)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 73 Abs 2 S 2 AsylVfG, § 73 Abs 2 S 1 AsylVfG, § 73 Abs 2a S 4 AsylVfG, Art 14 Abs 3 EGRL 83/2004, § 60 Abs 7 S 1 AufenthG
    Rücknahme der Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 73 Abs. 2 S. 2, AsylVfG § 72 Abs. 2 S. 1, AsylVfG § 73 Abs. 2 a S. 4, AufenthG § 60 Abs. 7 S. 1, RL 2004/83/EG Art. 14 Abs. 3, RL 2011/95/EU Art. 14 Abs. 3
    Rücknahme, Flüchtlingsanerkennung, Falschangaben, Posttraumatische Belastungsstörung, Glaubwürdigkeit, Russische Föderation, Dagestan

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (14)

  • VG Oldenburg, 06.04.2011 - 3 A 2264/10
    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Die Diagnose ist also ohne das sog. A-Kriterium, den Nachweis eines Traumaereignisses, nicht möglich (vgl. Ebert/Kindt, VBlBW 2004, S. 41; siehe auch VG Oldenburg, Urteil vom 6. April 2011 - 3 A 2264/10 -, juris, S. 14 des Entscheidungsabdrucks m.w.N.; VG Berlin, Urteil vom 6. November 2013 - VG 5 K 129.11 -, S. 9 ff. des Entscheidungsabdrucks; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. Februar 2011 - L 13 VG 33/10 -, juris, Rn. 51).

    Zwar ist es den Gerichten regelmäßig verwehrt, eigene medizinische Bewertungen, etwa zur Schwere und zum Ausmaß einer psychischen Erkrankung, vorzunehmen, ohne die hierfür erforderliche medizinische Sachkunde zu besitzen; dies umfasst aber nicht die gerichtliche Würdigung des Sachverhalts, dies ist gerade höchsteigene Aufgabe des Gerichts (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27. Juli 2007 - 13 A 2745/04.A - juris, Rn. 42f. m.w.N.; VG Oldenburg, Urteil vom 6. April 2011 - 3 A 2264/10 -, juris, S. 15 des Entscheidungsabdrucks m.w.N.).

  • BVerwG, 19.11.2013 - 10 C 27.12

    Rechtskraft; Durchbrechung; Urteilsmissbrauch; Sittenwidrigkeit;

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Aus Wortlaut und Regelungszweck des Art. 14 Abs. 3 Qualifikationsrichtlinie ergibt sich, dass der zuständigen Behörde ein Ermessen bei der Entscheidung über den Widerruf bzw. die Rücknahme einer Asyl- bzw. Flüchtlingsanerkennung entgegen § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG nicht eingeräumt sein darf und daher jedenfalls im Regelfall von einer unionsrechtskonformen Reduzierung des vom Gesetz eingeräumten Ermessens auf Null auszugehen ist (Anschluss an BVerwG, Urteil vom 19. November 2013 - 10 C 27.12 -, Rn. 24, juris).(Rn.52).

    Aus Wortlaut und Regelungszweck des Art. 14 Abs. 3 Qualifikationsrichtlinie ergibt sich daher, dass der zuständigen Behörde ein Ermessen bei der Entscheidung über den Widerruf bzw. die Rücknahme einer Asyl- bzw. Flüchtlingsanerkennung entgegen § 73 Abs. 2a Satz 4 AsylVfG nicht eingeräumt sein darf und daher jedenfalls im Regelfall von einer unionsrechtskonformen Reduzierung des vom Gesetz eingeräumten Ermessens auf null auszugehen ist (BVerwG, Urteil vom 19. November 2013 - BVerwG 10 C 27.12 -, Rn. 24, juris).

  • BVerwG, 11.09.2007 - 10 C 8.07

    Abschiebungsverbot; Erkrankung; posttraumatische Belastungsstörung; rechtliches

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sind an zum Nachweis einer PTBS bzw. zur Substantiierung eines auf dieser Erkrankung basierenden Beweisantrags zur Einholung eines Sachverständigengutachtens eingereichte Atteste und Arztbriefe gewisse Mindestanforderungen zu stellen (BVerwG, Urteil vom 11. September 2007 - 10 C 8.07 -, BVerwGE 129, 251).
  • BVerfG, 27.09.2007 - 2 BvR 1613/07

    Verletzung von Art 19 Abs 4 S 1 GG iVm Art 2 Abs 2 S 1 GG durch Ablehnung der

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Ist damit nicht ausreichend substantiiert dargelegt, dass die Klägerin an einer PTBS erkrankt ist, so kommt es auf Fragen der Behandelbarkeit einer PTBS in der Russischen Föderation (dazu Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Berlin vom 30. September 2011, RK 516.80/33.742) und auf die Gefahr einer Retraumatisierung bei Rückkehr an den Ort der Traumatisierung (dazu beispielsweise OVG Lüneburg, Urteil vom 28. Juni 2011 - OVG 8 LB 221/09 -, juris, Rn. 29 m.w.N.; BVerfG, Beschluss vom 27. September 2007 - 2 BvR 1613/07 -, NVwZ 2008, 418) nicht an.
  • OVG Niedersachsen, 28.06.2011 - 8 LB 221/09

    Psychisch kranker und an Diabetis leidender albanischer Volkszugehöriger kann in

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Ist damit nicht ausreichend substantiiert dargelegt, dass die Klägerin an einer PTBS erkrankt ist, so kommt es auf Fragen der Behandelbarkeit einer PTBS in der Russischen Föderation (dazu Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Berlin vom 30. September 2011, RK 516.80/33.742) und auf die Gefahr einer Retraumatisierung bei Rückkehr an den Ort der Traumatisierung (dazu beispielsweise OVG Lüneburg, Urteil vom 28. Juni 2011 - OVG 8 LB 221/09 -, juris, Rn. 29 m.w.N.; BVerfG, Beschluss vom 27. September 2007 - 2 BvR 1613/07 -, NVwZ 2008, 418) nicht an.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.07.2007 - 13 A 2745/04

    Umfang des Grundsatzes der freien Beweiswürdigung; Asylantrag eines aus dem

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Zwar ist es den Gerichten regelmäßig verwehrt, eigene medizinische Bewertungen, etwa zur Schwere und zum Ausmaß einer psychischen Erkrankung, vorzunehmen, ohne die hierfür erforderliche medizinische Sachkunde zu besitzen; dies umfasst aber nicht die gerichtliche Würdigung des Sachverhalts, dies ist gerade höchsteigene Aufgabe des Gerichts (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27. Juli 2007 - 13 A 2745/04.A - juris, Rn. 42f. m.w.N.; VG Oldenburg, Urteil vom 6. April 2011 - 3 A 2264/10 -, juris, S. 15 des Entscheidungsabdrucks m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2011 - L 13 VG 33/10

    Opferentschädigungsgesetz - Körperverletzung - posttraumatische Belastungsstörung

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Die Diagnose ist also ohne das sog. A-Kriterium, den Nachweis eines Traumaereignisses, nicht möglich (vgl. Ebert/Kindt, VBlBW 2004, S. 41; siehe auch VG Oldenburg, Urteil vom 6. April 2011 - 3 A 2264/10 -, juris, S. 14 des Entscheidungsabdrucks m.w.N.; VG Berlin, Urteil vom 6. November 2013 - VG 5 K 129.11 -, S. 9 ff. des Entscheidungsabdrucks; LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 16. Februar 2011 - L 13 VG 33/10 -, juris, Rn. 51).
  • VG Berlin, 21.05.2013 - 33 L 114.13
    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Dazu heißt es in mehreren Entscheidungen der Kammer (beispielsweise Beschluss vom 21. Mai 2013 - VG 33 L 114.13 A -): "Unüberwindbare Schwierigkeiten, eine Registrierung für einen legalen Aufenthalt zu erlangen, sind nach den vorliegenden Erkenntnissen nicht zu erwarten.
  • EuGH, 19.12.2013 - C-84/12

    Die Erteilung eines "Schengen-Visums" darf nur aus den ausdrücklich im Visakodex

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Da die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft unionsweite Geltung beansprucht, sind die Mitgliedstaaten in der Pflicht, die Anträge auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft besonders sorgfältig zu prüfen (siehe für die Anträge auf Erteilung von Besuchsvisa für den gesamten Schengenraum EuGH, Urteil vom 19. Dezember 2013 - C-84/12 -, Rn. 59, juris) und im Fall der fälschlichen Erteilung aufzuheben.
  • BVerwG, 17.10.2006 - 1 C 18.05

    Abschiebungsverbot; individuelle Erkrankung; Behandlungsmöglichkeit;

    Auszug aus VG Berlin, 03.04.2014 - 33 K 36.13
    Grundsätzlich können Erkrankungen zwar eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib oder Leben i.S.d. § 60 Abs. 7 S. 1 AufenthG darstellen, wenn sie sich aufgrund zielstaatsbezogener Umstände in einer Weise verschlimmern, die zu einer erheblichen und konkreten Gefahr für Leib oder Leben führen (BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - BVerwG 1 C 18/05 -, BVerwGE 127, 33, Rn. 15; Huber/Göbel-Zimmermann, Ausländer- und Asylrecht, 2. Aufl. 2008, Rn. 1831).
  • BVerwG, 02.11.1995 - 9 B 710.94

    Srilankische Staatsangehörige tamilischer Volkszugehörigkeit - Gruppenverfolgung

  • OVG Niedersachsen, 12.09.2007 - 8 LB 210/05

    Bestehen eines zielstaatsbezogenen Abschiebungshindernisses im Sinne des § 60

  • VG Bremen, 11.01.2013 - 2 K 506/08
  • VG Ansbach, 13.09.2012 - AN 4 K 12.30190

    Asyl Irak; Widerruf der Feststellung des Vorliegens der Voraussetzungen des § 51

  • VG Berlin, 24.03.2015 - 33 K 229.13

    Abschiebung eines tschetschenischen Volkszugehörigen

    Zudem ist die attestierte Erkrankung an einer depressiven Störung (Attest des Facharztes für Psychiatrie Rybak vom 11.07.2013) in der Russischen Föderation grundsätzlich behandelbar (vgl. Auswärtiges Amt, Auskunft an das Verwaltungsgericht Berlin, 30.09.2011, RK 516.80/33.742; Internationale Organisation für Migration, Länderinformationsblatt Russische Föderation, Juni 2014, S. 24; siehe auch Urteil der Kammer vom 03.04.2014 - VG 33 K 36.13 A, BeckRS 2014, 51367).
  • VG Berlin, 26.05.2015 - 33 K 233.14

    Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft an russische Staatsangehörige

    Hinzu kommt, dass die vorgebrachte Erkrankung des Klägers zu 1 an einer Depression bzw. an "Nervenstress" in der Russischen Föderation grundsätzlich behandelbar ist (vgl. Auswärtiges Amt, Auskunft an das Verwaltungsgericht Berlin, 30.09.2011, RK 516.80/33.742; Internationale Organisation für Migration, Länderinformationsblatt Russische Föderation, Juni 2014, S. 24; siehe auch Urteil der Kammer vom 03.04.2014 - VG 33 K 36.13 A, BeckRS 2014, 51367).
  • VG Aachen, 22.06.2022 - 4 K 2605/20

    Widerruf; Ermessen; Ermessensfehlgebrauch

    vgl. Verwaltungsgericht (VG) Berlin, Urteil vom 3. April 2014 - 33 K 36.13 A -, juris, Rn. 54 ff.; offen gelassen durch: Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 19. November 2013 - 10 C 27.12 -, juris, Rn. 24 ff.
  • VG Berlin, 02.11.2015 - 33 L 312.15

    Abschiebung eines Asylsuchenden auf das Gebiet der Russischen Föderation;

    Nach den Erkenntnissen des Gerichts ist die attestierte psychische Erkrankung der Depression der Antragstellerin in der Russischen Föderation grundsätzlich behandelbar (Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Berlin vom 30. September 2011, RK 516.80/33.742; allgemein zum Gesundheitswesen Internationale Organisation für Migration, Länderinformationsblatt Russische Föderation, Juni 2012, S. 8 ff.; siehe ergänzend Urteil der Kammer vom 3. April 2014 - VG 33 K 36.13 A -, Rn. 77).
  • VG Minden, 22.04.2015 - 10 K 1073/13

    Nichtnachweis einer politischen Verfolgung im Kongo durch einen Asylbewerber

    vgl. VG Berlin, Urteil vom 3. April 2014 - 33 K 36.13.A -, juris (Rdnr. 82), zu Kopfschmerzen; VG Ansbach, Urteil vom 27. Mai 2010 - AN 16 K 09.30459 -, juris (Rdnr. 25), zu Hämorrhoiden.
  • VG Berlin, 19.09.2014 - 33 K 535.13
    So ist die psychische Erkrankung der mehrfach attestierten und im folgenden als wahr unterstellten Depression und den damit in Zusammenhang stehenden psycho­ somatischen Beschwerden der Klägerin (Attest der Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. vom 2. Dezember 2013, Attest des Praktischen Arz­ tes Dr. vom 15. April 2014, Attest der Fachärztin für Psychiatrie und Psy­ chotherapie Dr. vom 18. August 2014) in der Russischen Föderation grundsätzlich behandelbar (Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsge­ richt Berlin vom 30. September 2 0 1 1 , RK 516.80/33.742; allgemein z u m G e s u n d ­ heitswesen Internationale Organisation für Migration, Länderinformationsblatt Russi­ sche Föderation, Juni 2012, S. 8 ff.; siehe auch Urteil der Kammer vom 3. April 2014 - VG 33 K 36.13 A - , juris, Rn. 77).
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